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CBD entwickelt sich zu einem möglichen Behandlungsansatz in der Menopause
Eine neue Studie der Rutgers Universität in den USA zeigt, dass CBD (Cannabidiol) möglicherweise eine höchst effektive Behandlung gegen Beschwerden in der Menopause sein könnte.
Die Studie wurde im Fachmagazin Frontiers in Pharmacology veröffentlicht. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Mäuse mit einem Östrogendefizit, die CBD (eine aus Hanf gewonnene Substanz ohne Rauschwirkung) erhielten, in verschiedenen Bereichen deutliche Verbesserungen aufzeigten.
Zu den Verbesserungen, die bei den Testobjekten festgestellt werden konnten, zählen:
Diana Roopchand, Dozentin am Department of Food Science der Rutgers School of Environmental and Biological Sciences (SEBS) und leitende Autorin der Studie, berichtete in einer Pressemeldung von den Ergebnissen:
„Diese präklinische Studie ist die erste, die das therapeutische Potenzial von CBD gegen Symptome von Östrogenmangel aufzeigt. Es gibt einiges an anekdotischer Evidenz für die gesundheitlichen Vorteile von CBD für Frauen in und nach der Menopause, aber unsere Studie ist die erste, die einige dieser Behauptungen im Rahmen eines anerkannten präklinischen Modells der Postmenopause erforscht hat.“
Es ranken sich viele Mythen, Ungewissheiten und Ängste um die Wechseljahre. Es ist aber ein ganz natürlicher, gradueller und verändernder Prozess, den jede Frau durchleben wird.
In Wirklichkeit sieht es so aus: Vor hundert Jahren oder noch länger her, als die Lebenserwartung noch nicht so hoch war wie heute, konnte die Menopause vielleicht wirklich als Zeichen dafür gesehen werden, dass das Ende nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Aber heute wartet auf Frauen nach der Menopause noch mindestens ein Drittel ihres Lebens. Es ist nicht der Startpunkt einer Midlife Crisis, es ist nicht der Anfang vom Ende und es ist auch kein Erlebnis, vor dem man sich fürchten muss. Die Menopause sollte als Chance gesehen werden, als Chance auf den Eintritt in die möglicherweise wunderbarsten und erfüllendsten Jahre ihres Lebens.
Das Wort Menopause leitet sich aus den griechischen Wörtern „Monat“ (men) und „Aufhören“ (pauses) ab.
Im Prinzip geht es um den Zeitpunkt im Leben einer Frau, ab dem keine Monatsblutungen mehr auftreten. Es ist ein Punkt im Alterungsprozess, an dem die Eierstöcke die Produktion der Hormone Östrogen, Progesteron und Testosteron herunterfahren.
Wenn die Eierstöcke voll funktional sind, führen diese Hormone dazu, dass Frauen eine Regelblutung haben und schwanger werden können.
Zum Thema Östrogen ist es wichtig zu wissen, dass über 90 % davon im Körper einer Frau durch die Eierstöcke produziert werden. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung und Funktionsfähigkeit des Körpers.
Ohne Östrogen könnten sich bei Frauen weder Hüften noch Brüste ausbilden und die weiblichen Organe wie Vagina und Uterus würden nicht ausreifen.
Obwohl es auch andere Organe gibt, die zur Produktion von Östrogen beitragen, etwa Nieren, Leber und Nebennieren, sind deren Beitrag zur Hormonproduktion minimal.
Genau wie Östrogen ist auch Progesteron ein anderes wichtiges Hormon im Körper einer Frau. Progesteron ermöglicht es der Frau eine Schwangerschaft zu erhalten und Milch zu produzieren und es führt dazu, dass sich in der Gebärmutter ein Bereich bildet, indem sich ein befruchtetes Ei einnisten und ein Baby daraus entwickeln kann. Die Eierstöcke produzieren das meiste Progesteron im Körper, aber ein kleiner Teil wird auch von den Nebennieren gebildet.
Die niedrigere Hormonproduktion im Körper einer Frau zu Beginn der Menopause führt zu einer ganzen Reihe schwieriger und bis dahin unbekannter Symptome.
Die körperlichen und emotionalen Auswirkungen sind bei jeder Frau anders und genau deshalb ist ein Behandlungsplan, der zu einer Frau passt, für eine andere nicht unbedingt das Richtige.
Jede Frau auf diesem Planeten, also mehr als die Hälfte der weltweiten Bevölkerung, wird irgendwann in die Wechseljahre kommen.
Alleine in Deutschland kommen aktuell etwa 8 Millionen Frauen in die Menopause oder sind bereits in den Wechseljahren. Weitere 4 Millionen werden innerhalb der nächsten zehn Jahre in diesen Lebensabschnitt übergehen.
Ist es nicht eigentlich absurd, dass ein so natürlicher und omnipräsenter Prozess im Leben für Frauen immer noch solch ein Mysterium darstellt und zu solcher Verwirrung führt?
Bei den meisten Frauen beginnt die Menopause irgendwann im Alter zwischen 47 und 53. Das Durchschnittsalter, in dem Frauen in die Wechseljahre kommen liegt also etwas bei 51.
Es ist aber durchaus möglich, dass Frauen viel früher oder später in diese Lebensphase eintreten.
Eine häufige Frage von Frauen im mittleren Alter ist, wann sie mit dem Eintritt in die Menopause zu rechnen haben. Leider gibt es aber keine Möglichkeit abzuschätzen, in welchem Alter die Menopause bei einer bestimmten Person auftritt.
Der einzige Hinweisgeber kann sein, wann die eigene Mutter in die Wechseljahre gekommen ist. Es ist möglich, dass die Menopause einer Tochter in einem ähnlichen Alter beginnt, wie die der Mutter.
Jede Frau erlebt die Menopause ganz individuell und anders als andere Frauen. Die Symptome und Auswirkungen dieses natürlichen Prozesses sind umfassend und sehr verschieden.
Für jedes Symptom gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die den Frauen helfen, mit den seltsamen und außergewöhnlichen emotionalen und körperlichen Auswirkungen dieser Lebensphase umzugehen.
Bevor man aber an Lösungen und Behandlungen denkt, ist es wichtig, dass Frauen verstehen, welche Symptome auftreten können und in welcher Phase der Wechseljahre diese vermutlich in Erscheinung treten.
Nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, könnte CBD Frauen gegen viele der oben genannten Symptome helfen.
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