Hilft CBD gegen Bipolare Störungen?

Extreme Stimmungshochs und -tiefs sind Symptome einer ganzen Reihe psychischer Probleme, die als bipolare Störung bezeichnet werden. Wissenschaftler am National Institute of Mental Health (NIMS) in den USA sagen jetzt, dass 4,4 % der Erwachsenen in Amerika während Ihres Lebens an einer bipolaren Störung leiden.

Eine Bipolare Störung, früher auch manische Depression genannt, ist charakterisiert durch schlagartige Stimmungsänderungen, die die Fähigkeit einer Person einschränken, in einer Beziehung, im Rahmen der Familie, auf der Arbeit oder in der Schule zu funktionieren. Diese Stimmungsschwankungen schlagen in der Regel in beide Richtungen aus, also in „Hochs“ wie manische und hypomanische Phasen und in „Tiefs“ wie depressive Löcher.

Kann CBD gegen bipolare Störungen helfen?

Cannabidiol (CBD) wurde als potentielles Mittel gegen die Symptome bipolarer Störungen vorgeschlagen. Es gibt Hinweise darauf, dass Menschen mit bipolarer Störung von CBD-Öl profitieren könnten. Wenn dies durch weitere wissenschaftliche Forschung belegt werden sollte, wäre es ein weiterer der vielen Vorteile von CBD.

Schauen wir uns diese „Wundersubstanz“ genauer an, bevor wir auf die bipolaren Störungen und die mögliche positive Wirkung von CBD auf diese zurückkommen.

Was ist CBD?

Eine der aktiven Substanzen der Pflanze Cannabis Sativa wird Cannabidiol (CBD) genannt. CBD ist eine Substanz, die aus Marihuana gewonnen wird, die berauschenden Eigenschaften von Tetrahydrocannabinol (THC) aber nicht aufweist. Anders gesagt, macht Sie CBD im Vergleich zu THC nicht „high“.

CBD soll eine beruhigende, entspannende Wirkung auf das zentrale Nervensystem des Körpers haben, was bei Angstzuständen und anderen psychischen Problemen, wie auch bei einer bipolaren Störung, helfen kann. Einige Daten lassen auch vermuten, dass es antientzündliche und schmerzstillende Effekte hat.

CBD macht NICHT abhängig

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass keine Suchtgefahr oder Abhängigkeit mit der Einnahme von CBD einhergeht.

Obwohl CBD in verschiedenen Ländern unterschiedlichen gesetzlichen Einschränkungen unterliegt, ist es in Deutschland für Studien zugelassen. Bereits 2018 wurde Epidiolex, ein CBD-haltiges Mittel in den USA für die Behandlung von Krampfanfällen bei ein paar wenigen epileptischen Erkrankungen von Kindern freigegeben.

Wie nimmt man CBD ein

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man CBD einnehmen kann, zum Beispiel:

Öle
Tinkturen (Pflanzenextrakte in einer Alkohollösung)
Kapseln und Tabletten
Vaping
Lebensmittel wie Fruchtgummi
Getränke wie Tee
Topische Anwendung, wie Cremes und Lotionen

OK, jetzt verstehen wir besser, worum es sich bei CBD handelt, kommen wir also wieder zur bipolaren Störung.

Wie sich CBD auf bipolare Störungen auswirkt

CBD-Öl hat sich zwar noch nicht als zuverlässige Behandlungsmethode für bipolare Störungen etabliert, aber Wissenschaftler sind optimistisch. Es laufen gerade verschiedene Studien und es wird weiterhin an der Thematik geforscht.

Aktuell nimmt man an, dass sich CBD auf das Endocannabinoidsystem (ECS) auswirkt und so seine Wirkung entfaltet. Forscher haben immer noch kein vollständiges Verständnis des Endocannabinoidsystems, aber sie nehmen an, dass es eine Rolle für verschiedene kritische Prozesse im Körper spielt, etwa bei Entzündungen, Schmerzen und für den Gemütszustand.

Erste Studien lassen vermuten, dass CBD Menschen mit bipolaren Störungen dabei helfen kann, ihren Gemütszustand zu stabilisieren.

In einem wissenschaftlichen Bericht aus dem Jahr 2020 wurde erwähnt, dass die beruhigenden, antidepressiv wirkenden Eigenschaften von CBD dabei helfen könnten, depressive Episoden im Rahmen von bipolaren Störungen zu lindern.

Laut einer Forschungsarbeit aus dem Jahr 2020, könnte CBD ein nützliches „Hilfsmittel“ oder ein zusätzlicher Behandlungsansatz bei bipolaren Depressionen sein.

Es konnte auch gezeigt werden, dass es Angstzustände reduzieren kann und ein vielversprechender Behandlungsansatz bei Abhängigkeiten ist. Dies könnte sich als hilfreich für Menschen mit bipolaren Störungen erweisen, da viele Leute, die unter Stimmungsschwankungen leiden, auch andere Probleme der geistigen Gesundheit aufweisen, etwa Angstzustände oder Suchtprobleme.

CBD und seine potentiellen Vorteile

CBD wird auf seine Wirksamkeit bei zahlreichen neurologischen und geistigen Gesundheitsproblemen hin untersucht, wie auch für weitere Krankheiten. Dazu zählen Alzheimer, Schizophrenie, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Angststörungen, Depressionen und Sucht.

Außerdem gilt das natürliche CBD im Vergleich zu anderen Mitteln gegen bipolare Störungen als sicher. Zu den anderen Methoden, die aktuell genutzt werde, zählen unter anderem:

Verschiedene pharmazeutische Medikamente stehen für die Behandlung der Symptome bipolarer Störungen zur Verfügung. Psychiater empfehlen vielleicht stimmungsausgleichende Medikamente wie Lithium, Krampflöser oder antipsychotische Medikamente, um Ihre Stimmungslage unter Kontrolle zu halten.
Psychotherapie: Betroffene können im Rahmen einer Gesprächstherapie oder einer professionell geführten Selbsthilfegruppe ihre emotionalen und sozialen Probleme aufarbeiten, die sich aus ihrer bipolaren Störung ergeben.
Sport: Menschen mit bipolarer Störung können von Sport profitieren, da durch diesen Endorphine ausgeschüttet werden, die das Wohlbefinden verbessern.
Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen: Entspannungsübungen wie Atemübungen und Achtsamkeitspraktiken wie Yoga und Meditation können sich beruhigend auswirken und Sie dabei unterstützen, Ihre Emotionen in stressigen Situationen unter Kontrolle zu halten.
Schlafhygiene: Chronischer Schlafmangel und Schlaflosigkeit können die Symptome einer bipolaren Störung noch verschlimmern. Gute Schlafroutinen, wie feste Schlafenszeiten, können die Symptome bipolarer Störungen deutlich verringern.

Fazit

CBD, eine Substanz, die aus Marihuana gewonnen wird, könnte laut einiger Studien gegen verschiedene Symptome bipolarer Störungen helfen ebenso wie gegen andere psychische Krankheiten.

Erste Studien lassen vermuten, dass CBD-Öl eine ausgeglichene Gemütslage unterstützen und Depressionen lindern kann.

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Das heißt, dass Sie sich leider nicht sicher sein können, ob die Produkte, die sie kaufen, eine hohe Qualität haben, rein oder sicher sind. Wählen Sie also mit bedacht, da CBD-Produkte auch THC oder andere Verunreinigungen wie Pestizide enthalten können.

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Egal für welche Methode Sie sich entscheiden und wie Sie ab jetzt CBD einnehmen, stellen Sie sicher, dass Sie dabei bleiben. Denken Sie daran, dass es mindestens drei Wochen lang dauert, bis eine Routine zum Alltag geworden ist und Sie die positive Wirkung erkennen, die sich für Sie ergibt.